So funktioniert die Ratenzahlung mit PayPal
Wer etwas online kaufen möchte, aber nicht die ganze Summe auf einmal bezahlen kann oder will, demjenigen bietet PayPal die Ratenzahlung an. Um allerdings über PayPal-Raten offene Beträge abbezahlen zu können, sind einige Voraussetzungen zu erfüllen, die für die meisten Nutzer jedoch keine allzu große Hürde darstellen sollten. Wie die PayPal-Ratenzahlung funktioniert und welche Voraussetzungen konkret erfüllt sein müssen, um mit PayPal in Raten zahlen zu können, darüber informieren wir in diesem Artikel.
Was ist die PayPal-Ratenzahlung?
Die PayPal-Ratenzahlung ermöglicht es Käufern, ihre Zahlungen für Einkäufe und ähnliche kostenpflichtige Transaktionen im Internet auf monatliche Raten zu verteilen. Diese Funktion ist sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz für alle deutschsprachigen Kunden mit festem Wohnsitz in einem der genannten Länder verfügbar.
Für Käufer fallen keine zusätzlichen Kosten an, außer es wird ein Sollzins für die Nutzung des Darlehens berechnet. Prinzipiell haben PayPal-Ratenzahlungen also den großen Vorteil, die Zahlungslast gerade bei höheren Beträgen durch eine Verteilung auf mehrere Teilzahlungen über Monate hinweg zu verringern, ohne dass sich der zu zahlende Grundbetrag erhöhen würde, wie es prinzipiell bei klassischen Ratenzahlungsverträgen, die über Banken bzw. Kreditinstitute abgewickelt werden, meist der Fall ist.
Wo wähle ich die PayPal-Ratenzahlung aus?
Es ist ganz einfach! Sobald man sich bei einem Händler bzw. auf einem Online-Portal, welches PayPal als Zahlungsmittel anbietet, für die Ratenzahlung entschieden hat, wird man auf die Website von PayPal weitergeleitet. Dort loggt man sich mit den persönlichen Zugangsdaten ein und bestätigt die Zahlung – alles wie gewohnt. Die erste Rate wird in der Regel sofort fällig, die restlichen Raten werden daraufhin monatlich vom persönlichen Bankkonto, das bei PayPal hinterlegt ist, abgebucht.
Das sind die wesentlichen Voraussetzungen für PayPal-Ratenzahlungen:
- Der Wohnsitz muss in Deutschland, Österreich oder der Schweiz liegen.
- Man muss mindestens 18 Jahre alt, also volljährig sein.
- Ein PayPal-Konto muss vorhanden und aktiv sein.
- Der Händler bzw. der Anbieter, bei dem mit PayPal bezahlt oder bei dem eine Einzahlung vorgenommen werden soll, muss PayPal als Zahlungsmittel sowie die Ratenzahlung anbieten.
PayPal setzt für Ratenzahlungen Bonität voraus
Wer alle obigen Voraussetzungen erfüllt, kann die PayPal-Ratenzahlung prinzipiell nutzen, um Einkäufe oder Einzahlungen auf monatliche Raten zu verteilen. Wichtig: Um tatsächlich mit PayPal in Raten zahlen zu können, setzt der Zahlungsanbieter Bonität bzw. Kreditwürdigkeit voraus. PayPal prüft die Bonität vor der ersten Zahlung, aber auch während der Laufzeit der Ratenzahlung.
Diese Bonitätsprüfung ist für Kunden immer kostenlos und unverbindlich. Wer die Ratenzahlung nutzen möchte, muss hierfür ebenfalls keine zusätzlichen oder versteckten Kosten befürchten. Die Rückzahlung erfolgt sodann monatlich über den ausgewählten Zeitraum, wobei die Höhe der Rate individuell festgelegt wird. Die Rückzahlungsraten sind bei jedem Einkauf identisch und werden vorab mitgeteilt.
PayPal-Ratenzahlung für Glücksspiel in Online-Casinos – geht das?
Bislang kann man PayPal-Ratenzahlungen hierzulande nur für den Kauf von Waren und Dienstleistungen nutzen. PayPal als Online-Casinos Zahlungsmethode ist seit dem 15. Oktober 2019 in ganz Deutschland grundsätzlich nicht mehr gestattet, so zumindest sagen es die AGB des US-Zahlungsdienstleisters. Ob sich diese Entscheidung zukünftig wieder ändern wird, ist derzeit nicht vorauszusagen.
PayPal plant aber offenbar, die Ratenzahlung auch für Glücksspiel und Online-Casinos alsbald teilweise zu ermöglichen, wie genau das ablaufen soll und für welche Art von Zahlung oder ob nur für einzelne Spielangebote wie Poker, Slots oder andere, ist derzeit ebenfalls noch völlig unklar. Sicher ist aber, dass diese Möglichkeit höchstens für Kunden aus Österreich und der Schweiz, aber nicht für deutsche Nutzer bestehen dürfte. Sobald es hierzu weitere Informationen gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten.
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