Wie funktioniert EPS und wer steckt dahinter?
Die Zahlungsmöglichkeit EPS basiert auf dem Online-Banking mehrerer Banken, die sich für diese Zahlungsart zusammengeschlossen haben. EPS ist sicherer, da keine Registrierung notwendig ist und somit auch keine sensiblen Daten übertragen werden. Positiv ist, dass bei dieser Überweisung jedes Gerät genutzt werden darf, mit dem üblicherweise das Online-Banking verwendet wird.
Wie funktioniert EPS?
EPS ist eine in Österreich und Deutschland verfügbare Zahlungsart und lehnt sich dem in Deutschland bekannten Giropay an. Demzufolge muss niemand seine Daten wie IBAN eingeben. Vielmehr funktioniert eine EPS-Überweisung über den Button, der im Online-Shop vorhanden ist. Ferner gibt es Online Casinos mit EPS Button.
Wer auf den EPS-Button in einer Internet Spielbank klickt, kann über eine erscheinende Liste seine Bank aussuchen, um mit echtem Geld im Casino zu spielen. Anschließend erfolgt der Zugriff auf das eigene Girokonto über die Eingabe der persönlichen TAN. Sofern diese stimmt, findet eine Umleitung auf das eigene Konto statt und der gewünschte Betrag kann auf das Online Casino überwiesen werden.
Wie funktioniert die Anmeldung?
Perfekt ist, dass bei der Nutzung der Zahlungsart EPS keine Registrierung erfolgt. Aus diesem Grund werden keine Daten, die über das EPS Portal eingegeben und es werden aus diesem Grund auch keine Daten gespeichert. Das bedeutet zugleich, dass kein Hacker wichtige und sensible Bankdaten ausspionieren kann. Doch wie erfolgt die Überweisung per EPS? Das geschieht mit wenigen Schritten:
- zuerst muss nachgesehen werden, ob der gewählte Online-Shop oder das Online Casino die Methode anbietet
- sollte dies der Fall sein, wird die Zahlungsart per Klick auf den Button aktiviert
- danach erscheint eine Liste mit allen Banken, die sich EPS angeschlossen haben
- ist die eigene Bank dabei, führt ein weiterer Klick zum eigenen Online-Banking
- hier müssen die üblichen Zugangsdaten eingegeben werden, damit die Weiterleitung zur Bank funktioniert
- die Einzahlung der gewünschten Casino-Einsatzsumme lässt sich nun vornehmen
Nachdem die Überweisung durchgeführt wurde, erhält der Zahlungsempfänger eine Bestätigung. Somit weiß dieser, dass die Zahlung unterwegs ist und garantiert ankommt. Aus diesem Grund steht zum Beispiel das Geld sofort um Spielen zur Verfügung oder der Zahlungsempfänger kann die Ware versenden.
Gibt es Gebühren und Limits?
Wer über die sichere Zahlungsart EPS bezahlt, muss keine Gebühren befürchten. Es fallen lediglich die Kontoführungsgebühren der eigenen Bank an. Wer jedoch ein kostenloses Gehaltskonto besitzt, muss in der Regel keine Gebühren für eine Überweisung bezahlen. Ähnlich verhält es sich mit dem Limit. Der Zahlungsanbieter EPS setzt keine Limits fest. Es kann aber sein, dass die eigene Bank Limits setzt. Vor allem muss das eingeräumte Dispo beachtet werden.
Wer sind die Gründer von EPS?
EPS ist die Abkürzung für EPS Payment und wurde in Zusammenarbeit zwischen österreichischen Banken und der Studiengesellschaft für Zusammenarbeit im Zahlungsverkehr (STUZZA) erschaffen. Dies geschah im Jahr 2004 und bereits im Jahr 2014 fand die Zusammenführung von EPS und Giropay statt. Seit dieser Zeit können somit deutsche und österreichische Banken als Zahlungsquelle verwendet werden.
Hinter dem Zahlungssystem EPS steht das Unternehmen PSA Payment Services Austria GmbH, dessen Eigentümer verschiedene Banken aus Österreich sind. Dies halten nach wie vor Anteile an der Gesellschaft. Den größten Anteil mit 24 Prozent hält die Bank Austria, gefolgt von der BAWAG PSK und der ERSTE Sparkasse.
Ist EPS sicher?
EPS ist definitiv sicher, nachdem an den Zahlungsempfänger keine Bankdaten übermittelt werden. Zudem muss sich der Zahlende anhand seiner regulären Zahlungsdaten in sein Online-Banking einloggen. Nachdem bei EPS keine Registrierung vorgenommen wird, erfolgt auch keine Speicherung der persönlichen Daten. So gesehen ist eine Überweisung per EPS genauso sicher wie die Überweisung über Online-Banking, nachdem es im Grunde genommen um eine Überweisung über Online-Banking handelt.
Gibt es eine EPS-Karte?
Eine spezielle EPS-Karte gibt es nicht. Das Unternehmen PSA Payment Services Austria GmbH hingegen ermöglicht allen Banken, eine Debit- oder Kreditkarte herauszugeben. Hierbei bleibt PSA der Besitzer der Karten, weshalb nicht die Bank die Karte herausgibt. Für den Kunden und Besitzer der Karte sieht es so aus, als wenn die Bank der Herausgeber der Karte wäre.
Gibt es eine EPS-App?
Eine EPS-App zum Ausführen von Überweisungen und Zahlungen gibt es nicht. Allerdings bietet die PSA Payment Services Austria GmbH eine sogenannte ich.app für Unternehmen an. Diese App speichert die persönlichen Daten des Girokontoinhabers: Name, Adresse und Geburtsdatum. Somit kann sich jeder Konsument über diese ich.app ausweisen und so zum Beispiel in einem Online Casino eine sekundenschnelle Verifizierung vornehmen.
Vor- und Nachteile dieser Zahlungsmethode
Keine Zahlungsmethode dieser Welt bietet nur Vor- oder ausschließlich Nachteile. Deshalb möchten wir an dieser Stelle einen Überblick über alle Vorteile und Nachteile geben, die von der Zahlungsart EPS ausgehen:
- es ist keine Registrierung nötig
- es erfolgt eine Umleitung auf das eigene Online-Banking
- dem Zahlungsempfänger werden keine Bankdaten übermittelt
- der Zahlungsempfänger erhält eine Bestätigung über die Zahlung
- bei einer EPS-Überweisung fallen keine Gebühren an
- die Zahlung ist sicher und erfolgt ohne Zeitverzögerung
- es gibt keine Kredit- oder Debitkarten für EPS
- wer seine TAN für sein Online-Banking vergessen hat, kann die Zahlung nicht nutzen
- nicht jedes Bankinstitut ist an das System angeschlossen
- es beteiligen sich nur deutsche und österreichische Banken
Fazit
Die schnelllebige Zeit macht es immer wieder erforderlich, dass neue und vor allem sichere Zahlungsmethoden entwickelt werden. Bei EPS handelt es sich um eine Idee, die seit 2004 zur Verfügung steht. Diese Zahlungsart kann jeder Konsument nutzen, der Online-Banking nutzt. Dank der Umleitung auf das Online-Banking erfolgt jede Zahlung sicher.
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